Zukunftsguide by Holger Weber
 

So bekommst du den Kopf frei

Wie schon in den letzten Artikeln, möchte ich auch heute wieder mit einem Spruch in das aktuelle Thema einsteigen: „Die schwersten Lasten, die wir tragen, sind die Gedanken in unserem Kopf!“

Gedanken sind aber ja nicht immer schlecht. Ich denke gerade beispielsweise an den schönen Abend mit meinen Freunden, den ich gestern auf dem Volksfest verbracht habe, und mir wird direkt wieder warm ums Herz. Was ein schöner Tag und was für großartige Erinnerungen!

Gleichzeitig habe ich aber im Hinterkopf, dass ich noch ganz schön viel für die anstehende Mathe-Klausur zu tun habe. Die bereitet mir ehrlich gesagt jetzt schon Kopfschmerzen.
Es gibt also negative und positive Gedanken, die unser Leben und Handeln prägen und uns zu individuellen und verschiedenen Menschen machen.

Das hört sich ja eigentlich sehr gut an. Und das ist es tatsächlich auch. Wie oben aber schon erwähnt, können zu viele Gedanken auch zu einer mentalen Belastung führen.

Ein weiterer Spruch besagt: „Im Kopf muss immer etwas Platz frei bleiben. Für die Flausen und die Fantasie.“ Und diesem Zitat kann ich zu 100% zustimmen. Manchmal bräuchte ich einen Staubsauger, der die ganzen psychischen Belastungen einfach aus meinem Kopf saugt und mir dabei hilft, wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Die andauernde Corona-Pandemie, die negativen Nachrichten und die Belastung durch Schule und Arbeit nehmen immer wieder Überhand und lassen uns verzweifeln.

Deshalb möchte ich euch heute wieder 5 Tipps mit auf den Weg geben, den Kopf (zumindest teilweise) freizubekommen und wieder Platz für eure Fantasien zu schaffen.

#1 Probiere doch mal Techniken zur Stressbewältigung aus!

Egal ob Mediations- oder Atemübungen. In etlichen Büchern - und natürlich auch im Internet - findet man so einiges, was man mal ausprobieren kann. Schaut euch doch mal um! Erfahrungsgemäß fühlen sich einige Übungen am Anfang ziemlich seltsam an.

Auf Dauer stimmen die Studien aber und sie helfen tatsächlich dabei, Stress aus dem Alltag abzubauen und den Kopf frei zu bekommen. Luisa wird in den nächsten Tagen Videos auf unserem Instagram-Kanal veröffentlichen, in denen sie Techniken ausprobiert und präsentiert. Vielleicht ist ja etwas für euch dabei.

#2 Du musst das nicht alles allein meistern!

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber rufe dir diesen Satz immer und immer wieder ins Gedächtnis! Es ist zwar schön und fühlt sich gut an, eigenständig zu sein und Aufgaben alleine zu bewältigen. Das heißt aber nicht, dass man nicht um Hilfe fragen kann, wenn es einfach mal zu viel wird.

Mir hilft es beispielsweise, gemeinsam mit meinen Eltern und meiner Schwester einen Kalender zu führen, in dem wir alle anstehenden Termine festhalten und auf einen Blick miteinander vergleichen können. Somit kann jeder zusammenhelfen und du musst nicht alles im Kopf haben, was noch zu tun ist. Außerdem kannst du direkt erkennen, wenn jemand mal keine Termine eingetragen hat und ihn/sie dann um Unterstützung bitten.

#3 Reden, reden, reden!

Wie schon in anderen Artikeln erwähnt, ist Kommunikation in allen Lebenslagen unfassbar wichtig und sowohl ausschlaggebend für ein harmonisches Miteinander als auch für dein eigenes Wohlempfinden.

Achte also darauf, mit Menschen, die dir wichtig sind – egal ob Freunde oder Familie – im engen Kontakt zu stehen und offen über deine aktuelle Verfassung zu reden. In den meisten Fällen ist es schon eine enorme Entlastung, einfach mal alles auszusprechen und sich verstanden zu fühlen.

#4 Zeit NUR für dich!

Neben Kontakt zu den Mitmenschen, ist auch Zeit, die du nur mit dir alleine verbringst, unfassbar wichtig. Setze dich mit den Dingen auseinander, mit denen du nicht zufrieden bist und mache dir Gedanken darüber, wie du diese ändern kannst.

Oftmals helfen Tagebücher dabei und es tut gut, sich alles von der Seele zu schreiben. Zudem sortierst du das Chaos in deinem Kopf und es fällt dir leichter, mit Elan an die Aufgaben zu gehen und diese zu bewältigen.

Das gleiche gilt übrigens für To-Do-Listen. Und egal wie wenig Zeit du im Moment hast – denke auch daran Dinge zu machen, die dir Spaß machen und dich zum Lächeln bringen.

#5 Es gibt Menschen, die dir helfen können!

Um Hilfe zu fragen ist keine Schwäche! Im Gegenteil – es ist eine Stärke sich einzugestehen, Hilfe zu benötigen. Diese Hilfe kann auch sehr verschieden aussehen. Wenn du merkst, dass Familie und Freunde deinen Problemen nicht mehr Stand halten können und dir keine wertvollen Tipps mit auf den Weg geben, dann gibt es noch viele weitere Ansprechpartner, an die du dich wenden kannst.

Das Ganze beginnt mit der Haushaltshilfe, die die Familie vielleicht entlastet, indem sie Teile des Haushaltes übernimmt und Familienmitgliedern somit Zeit für andere Dinge schenkt. Aber auch Psychotherapeuten oder Sorgentelefone sind eine gute Lösung für viele Personen.

Es kann immens helfen, sich mit Menschen zu unterhalten, die sich professionell mit verschiedensten Fachgebieten auseinandersetzen, sich gut auskennen und wertvolle Tipps geben können. Das Ganze geht natürlich auch anonym, was bedeutet, dass man sich ohne persönliche Angaben und oft auch kostenlos an Organisationen wenden kann.

Fünf Tipps, die sich jeder von uns zu Herzen nehmen und umsetzen sollte!

Und ein weiterer Gedankenanstoß: Ihr seid nicht allein! Auch wenn es sich oftmals so anfühlt, als wäre man die einzige Person, die es nicht auf die Reihe bekommt, ihre Termine zeitlich zu planen, alles unter einen Hut zu bekommen und nebenbei noch unfassbar viel Freizeit zu haben… Das ist nicht der Fall. Durch Social-Media werden diese Vorstellungen immer weiter verstärkt, aber das ist ein anderes Thema.

Denke also immer daran: Du bist nicht allein!

Ich hoffe der heutige Artikel hat euch gefallen und ihr könnt das ein oder andere in eurem Alltag integrieren und jederzeit einen klaren Kopf behalten. Schaut euch gerne die oben erwähnten Videos an und habt noch einen schönen und hoffentlich entspannten Tag.

Liebe Grüße,
eure Mia :)

 
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