Zukunftsguide by Holger Weber
 

Schlaf gut und träum was Schönes!

Das hat meine Mutter damals immer zu mir gesagt, nachdem sie mir meine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen und mich ins Bett gelegt hatte. Das weiß ich noch ganz genau.

Aber gut zu schlafen – warum sagt man das eigentlich und ist das wirklich so wichtig? Oh ja! Unser Gehirn verarbeitet tagsüber ununterbrochen Reize, was eine große Belastung sein kann.

Guter Schlaf ist also unglaublich wichtig, um sich zu erholen und den Körper für den nächsten Tag zu stärken. Während sich das Gehirn von äußeren Einflüssen erholt und gesammelte Eindrücke sortiert, speichert und verwirft, laufen in unserem Körper weitere lebenswichtige Prozesse ab. Verschiedenste Zellen verknüpfen und regenerieren sich, unser Immunsystem stabilisiert sich, Hormone werden ausgeschüttet, Proteine aufgebaut und Abwehrkräfte gestärkt. Schlafen ist neben Essen und Trinken also ein Grundbedürfnis des Menschen.

Leider zeigen etliche Statistiken und Untersuchungen, dass die Anzahl der von Schlafstörungen betroffenen Personen immer weiter ansteigt. Deshalb habe ich im Folgenden wieder 5 Tipps für eine erholsame und ruhige Nacht für euch.

#1 Beweg dich!
Bewegung ist unglaublich wichtig. Nicht nur um den Körper fit zu halten und mit Nährstoffen zu versorgen, sondern auch, um abends besser zu Ruhe kommen zu können. Wichtig ist aber die Tageszeit, an der ihr Sport treibt. Kurz vor dem Schlafengehen sollte auf das anstrengende Workout eher verzichtet werden, da ein solches den Kreislauf aktiviert und Hormone ausschüttet, die den Körper am Einschlafen hindern. Verschiebe dieses also lieber zeitlich nach vorne.

Übrigens: Es muss auch nicht immer das schweißtreibende Workout sein, ein Spaziergang an der frischen Luft reicht auch vollkommen und lässt sich außerdem super gut in den Alltag einbauen.

#2 Essen ist fertig!
Ein Satz, über den sich jeder freut. Aber so lecker das Abendessen auch ist, kurz vor dem Schlafengehen solltest du dir deinen Bauch besser nicht vollschlagen. Es heißt, dass etwa 2 Stunden vorher nur noch zur leichten Kost gegriffen werden sollte, da der Körper sonst mit der Verdauung beschäftigt ist. Zudem sollte weitestgehend auf Koffein, Alkohol und Nikotin verzichtet werden, um Schlafprobleme zu verringern und den Körper kurz vor dem Energie-Tanken und zur Ruhe kommen nicht mehr zu strapazieren.

#3 Schluss für heute mit dem Handy
Ein Tipp, der sehr schwerfallen kann. Zugegebenermaßen hab auch ich damit so meine Probleme. Dennoch sollte man versuchen, das Handy und den Laptop vor dem Schlafen lieber nicht mehr in die Hand zu nehmen. Diese erzeugen nämlich blaue Wellenlängen, die unseren Körper wachhalten und am Schlafen hindern. Auch über die Nacht sollte man das Handy lieber ausschalten und vor allem den Ton abstellen, um Störungen zu vermeiden.

Kleiner Tipp für alle, die sich das Smartphone nicht aus dem Bett wegdenken können: Schaltet doch den „Nachtmodus“ ein. Somit wird das kurzwellige Blaulicht reduziert und ihr werdet unbewusst weniger gestresst und könnt entspannter einschlafen.

#4 Schlafenszeit, ich bin dann mal weg
Habt ihr feste Schlafenszeiten? Wenn ja, ist das sehr gut und ihr tut eurem Körper einen riesen Gefallen. Eine Schlafroutine sorgt dafür, dass sich der Körper nach einer gewissen Zeit daran gewöhnt, abends von ganz allein müde wird und wir morgens ausgeruht aufwachen. Optimal sind Abweichungen von max. 30 Minuten.

Und ein weiterer Tipp: Achtet darauf, am Abend den sogenannten „toten Punkt“ nicht zu überwinden. Danach werdet ihr nämlich wieder wach und könnt nur sehr schwer einschlafen.

#5 Kopf aus & ab ins gemütliche Bett
Das Bett sollte ein Ort sein, auf den du dich freust und an dem du dich wohlfühlst. Achte also darauf, mit einem guten Gefühl einzuschlafen. Beispielsweise schläft es sich in einem aufgeräumten und sauberen Zimmer oftmals besser und zudem wacht man dann am nächsten Tag nicht auf und ist gestresst von der Unordnung. Außerdem solltest du Störquellen (offene Fenster, helles Licht, Handy, …) ausschalten.

Und was auch ausgeschaltet werden sollte: Dein Kopf. Schreibe deine Gedanken und To-Do‘s für den nächsten Tag am besten auf, lege Klamotten zurecht und erledige alle Dinge, die dich sonst stressen. Dadurch fällt es dir leichter, entspannt einzuschlafen und die Nacht produktiv zu nutzen, um neue Energie für die anstehenden Dinge zu tanken.

Das war’s auch schon. Der ein oder andere Tipp hört sich vielleicht etwas schwerer an als die andern, aber sie sind alle auf jeden Fall machbar.

Mein Fazit dieser Recherche ist, dass ich das späte Arbeiten oder Chatten am Handy vielleicht doch nochmal überlegen sollte und auch manche Dinge in Zukunft anders planen werde, um nicht bis spät in den Abend für die Schule zu lernen und immer zu verschiedenen Zeiten meine Augen zu schließen.

Wenn ihr noch weitere Tipps habt, die euch beim Einschlafen helfen, dann schreibt uns doch sehr gerne eine Nachricht auf Instagram. Ansonsten hört ihr nächste Woche, in meinem nächsten Artikel wieder von mir.

Und bis dahin, schlaft alle gut und träumt was Schönes!

Liebe Grüße,
eure Mia :)

 
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